Auch das kann man nicht pauschal beantworten. In Vereinen fliegt man oft günstiger als an Flugschulen, dafür ist hier mehr Mitarbeit und Engagement gefordert, z.B. bei der Wartung der Flugzeuge. Etwa 1000 ¤ pro Jahr sollte man dafür einplanen, für Jugendliche und Schüler gelten jedoch fast immer vergünstigte Tarife, sodass sie deutlich billiger fliegen können. Genauere Preise für das Fliegen im Haus der Luftsportjugend findet ihr auf unserer Preisliste und bei den Komplettangeboten unter „Termine“

Das hängt sehr von jedem einzelnen ab. Während der Ausbildung sollte man jedoch regelmäßig am Flugbetrieb teilnehmen, um Fortschritte zu machen. 2 Wochenenden im Monat sollte man deshalb schon einplanen. Später bleibt es einem fast selbst überlassen, wie oft man sich in die Luft begeben möchte, solange die Mindestanforderungen (25 Starts in 24 Monaten) erfüllt werden.

Nichts, denn das Flugzeug braucht keinen Wind zum Fliegen, und es gibt keine „Luftlöcher“, sondern nur Auf- und Abwinde, die das Flugzeug durchfliegt.

Die Ausbildung findet zunächst im Doppelsitzer statt, der Flugschüler darf auf dem vorderen Sitz Platz nehmen, während der Fluglehrer hinten sitzt und jederzeit eingreifen kann. Im Flug wird alles genau erklärt, und der Flugschüler kann sogleich alles ausprobieren und umsetzen, und natürlich auch Fragen stellen. Erstmal lernt man den Start, die so genannte Platzrunde und natürlich die Landung kennen. Nach etwa 40 – 70 Flügen darf man dann zum ersten Alleinflug starten. Nach 3 Alleinflügen ist der erste Ausbildungsabschnitt A abgeschlossen. Anschließend werden sowohl Flüge mit Lehrer als auch Alleinflüge gemacht, um weitere Erfahrungen zu sammeln und neue Dinge zu lernen. Dazu gehört beispielsweise das Kreisen in der Thermik, um möglichst lange in der Luft zu bleiben. Im 3. Ausbildungsabschnitt lernt man dann alles über Streckenflug und Navigation. Kurz vor Abschluss der Ausbildung bricht man dann allein zu einem 50 km Streckenflug auf. Im Winter wird üblicherweise nicht geflogen, dann werden die Flugzeuge gewartet und Theorieunterricht gehalten. Es gibt 7 unterschiedliche Fächer, Luftrecht, Meteorologie, Navigation, Technik, Verhalten in besonderen Fällen, Aerodynamik und Menschliches Leistungsvermögen. Bevor man die praktische Prüfung ablegen darf, muss man zunächst eine Theorieprüfung bestehen. Die praktische Prüfung besteht dann aus 3 Flügen mit Prüfer, in denen man das Gelernte demonstrieren soll. Normalerweise dauert die komplette Ausbildung bis zum Schein etwa 2 Sommer.

Nein, die Segelflugzeuge werden vom Verein bzw. der Flugschule zur Verfügung gestellt.