Geschichte
Die Geschichte des Vereins "Haus der Luftsportjugend e.V."
Das "Haus der Luftsportjugend e.V." (HdL) wurde mit Beschluß vom 13. November 1971 zum 1. Januar 1972 als Verein gegründet. Gründungsmitglieder waren die damaligen elf Landesjugendleiter, namentlich Helmut Walther, Gerd Schmitt, Ansgar Hermann, Willy Ludewig, Erwin Keuerleber, Karl-Friedrich Egdorf, Gerhard Wendt, Karl Anselm, Helmut Hoff, Dr. Wilhelm Pfirrmann und Dr. Gert Mostler.
Vor der Gründung diese Vereins hatte der Deutsche Aero Club (DAeC) für seine Jugendbildungsstätte 1953 als Unterkunft die "Amalie", ein ehemaliges Bergwerk, im Schelder Wald in unmittelbarer Nähe der Segelflugplätze "Hirzenhain" und "Bottenhorn" gelegen, gepachtet. 1967 wurde der DAeC dann Eigentümer dieser Immobilie.
Die Gründung des HdL als Trägerverein der Luftsportjugend war aufgrund der wachsenden Nachfrage von in- und ausländischen Jugendlichen nach zusätzlichen Lehrgängen notwendig geworden. Insbesondere die Europäischen Jugendwochen prägten das Profil des HdL und brachten ihm Anerkennung auch von der Deutschen Sportjugend. Fortan wurden immer mehr Lehrgänge in den Sportfachbereichen Segelflug und Modellflug u.a. aus dem Bundesjugendplan des Bundes gefördert.
Schon bald reichte die vorhandene Kapazität der "Amalie" nicht mehr aus. Ende der 70er Jahre wurde das Unterkunftsgebäude aufgestockt und somit die Kapazität erweitert. Im Laufe der Jahre wurde das "Haus der Luftsportjugend" immer bekannter: das Maßnahmenangebot wurde um das Heißluftballonfahren und um Lehrgänge für Fluglehrer und Werkstattpersonal erweitert; der Nachwuchs-Wettbewerb "Der Kleine UHU" wurde ins Leben gerufen; die Tätigkeit im Deutsch-Französischen Jugendwerk sowie im Deutsch-Polnischen Jugendwerk wurde kontinuierlich ausgebaut; es begann die Nachfrage ganzer Schulklassen nach Projektwochen.
Mit dem Fall der Mauer wurde die Idee geboren, einen Standort in den "Neuen Bundesländern" zu suchen, um den gewachsenen Anforderungen der Teilnehmer an Flugplatznähe und Parallelflugbetrieb von Modellflug-, Segelflug- und anderen Luftsportarten gerecht zu werden. Nach Sondierung verschiedener Bewerbungen aus der ehemaligen DDR entschied man sich 1993 insbesondere aufgrund der hervorragenden geographischen und meteorologischen Voraussetzungen sowie luftsportlichen Möglichkeiten für die Stadt Laucha an der Unstrut. Der Umzug erfolgte im Frühjahr 1995.
Als Vorsitzende des HdL wirkten:
Ansgar Hermann 1971-1990, Olaf Osteroth 1990-95, Dr. med. Heinrich Cordes 1995-2001, Volker Löschhorn 2001-05, Matthias Müller 2005- 2012, Markus Neumeister 2012- 2021, Rolf Andres 2021-2023, Markus Neumeister 2023-